Waffeln statt Waffen

Thomas Bock

Heute haben wir von Olpe Gegen Rechts ein Zeichen des Friedens gesetzt mit unserem Ersten Friedensfest. Unter dem Motto "Waffeln statt Waffen" haben wir über 300 Waffeln für eine kleine Spende gebacken. Die Spenden gehen an die Uno Flüchtlingshilfe.

Kreisverband „DIE LINKE.Olpe“ wählt neuen Vorstand

Susanne Schmitt

Vergangenen Samstag, den 26.02.2022, trafen sich die Mitglieder des Kreisverbands der Linken in Olpe, um turnusgemäß einen neuen Kreisvorstand zu wählen. Neu ins Amt der Sprecherin wurde Kathrin Benike aus Wenden gewählt. Die bisherige Sprecherin Gabriele Granrath aus Lennestadt übernimmt das Amt der Schatzmeisterin von Bärbel Wurm (Schönau), die jedoch als stellvertretende Schatzmeisterin weiter im Vorstand mitarbeiten wird. Thomas Bock aus Attendorn wurde als Sprecher wiedergewählt. Unterstützt wird der geschäftsführende Vorstand durch Beatrice Pagel (Olpe) als Beisitzerin und Carsten Granrath (Lennestadt) als Beisitzer.

Der Kreisverband will sich auch in den nächsten zwei Jahren gegen Rassismus und rechtes Gedankengut, und für den sozialen und ökologischen Umbau der Gesellschaft einsetzen.

Dazu Katrin Benike: „Wir leben in einer wunderschönen Region, doch immer mehr Menschen werden von dem guten Leben hier ausgeschlossen. Deshalb engagieren uns für ein Leben frei von Armut, Stress und schlechter Luft.“ „Arbeit muss sich wieder lohnen — deshalb setzen wir uns ein gegen Leiharbeit, für höhere Löhne, ein Ende der Befristungen und Renten mit Niveau“, so Thomas Bock, und weiter: „Aktuell unterstützen wir die Forderungen der Gewerkschaften ver.di und GEW in der Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst. Auch hier in unserem Kreis haben Erzieherinnen und Erzieher gute Arbeit geleistet – gerade während der Pandemie - bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Nach wie vor sind die Arbeitsbedingungen unzureichend und es fehlt auch an finanzieller Anerkennung. Der Sozial – und Erziehungsdienst hat eine echte Wertschätzung und Aufwertung verdient“.

Natürlich wurde auch diese Veranstaltung durch den Krieg in der Ukraine überschattet. Einig war man sich darin, dass der völkerrechtswidrige Angriffskrieg durch nichts zu rechtfertigen ist und Russland die Kampfhandlungen sofort beenden und an den Verhandlungstisch zurückkehren muss. „Es kann nicht sein, dass unschuldige Menschen sterben und als Spielball geopolitischer Interessen missbraucht werden. Wir müssen aus der Eskalationsspirale ausbrechen, denn von ihr profitieren einzig und allein die Rüstungskonzerne“, so die neuen Vorsitzenden. Der Tenor der Versammlung lautete einhellig: "Schluss mit der Aufrüstung, die Waffen nieder, Frieden jetzt!"

LINKE beim Klimastreik Olpe

Thomas Bock


Unter dem Motto #PeopleNotProfit streikt die „For Future – Bewegung“ am
Freitag dem 25. März weltweit für Klimagerechtigkeit. DIE LINKE ist
bundesweit an den Aktivitäten beteiligt. In Olpe nimmt DIE LINKE, unter
Anderem vertreten durch Direktkandidat Thomas Bock, an der Aktion von
Fridays For Future um 15:00 Uhr am Alten Bahnhof teil. Dazu erklärt
Bock:
„Die Situation ist dramatisch: Während der Klimawandel weiter
voranschreitet, werden die angekündigten Maßnahmen dagegen Stück für
Stück zurückgenommen. Dabei wäre mehr, nicht weniger Anstrengung beim
Umbau hin zur Klimaneutralität notwendig. Aber die Versprechen der
angeblichen „Klimaregierung“ in Berlin werden eines nach dem anderen
gebrochen.“
Tatsächlich sieht die Entwicklung nicht gut aus für die Klimapolitik:
Nachdem bereits die Zukunftskiller Atom und Gas EU-weit für nachhaltig
erklärt wurden, wird jetzt auch der Kohleausstieg in Frage gestellt. In
Brandenburg wird über den Weiterbetrieb der Braunkohle diskutiert, der
grüne Bundesumweltminister Habeck will erstmal alle Kohlekraftwerke
weiter bereithalten und in NRW hat FDP-Energieminister Pinkwart den
Ausstieg aus Kohle und Atom grundsätzlich in Frage gestellt.
Um Gas aus Russland ganz direkt zu ersetzen, soll nun nach dem Willen
von Habeck weltweit Flüssiggas eingekauft werden. Das ist aber in der
Klimabilanz insgesamt noch schlechter als Kohle, selbst wenn es
ausnahmsweise nicht aus Fracking stammt.
Auch die aktuellen Verschiebungen im Bundeshaushalt – notwendig wegen
rund 170 Milliarden Euro zusätzlichen Ausgaben für auch selbst
klimaschädliche Waffensysteme – gehen wieder zulasten der
Klima-Investitionen. So wurden die bereits zu niedrigen Investitionen in
Schienenwege um rund 2,5 Milliarden gekürzt, während die Verwaltung der
Autobahn GmbH teurer wird. Auch soziale Vorhaben fallen dem
Rüstungswettlauf bereits zum Opfer: Beitragsfreie Kitajahre ebenso wie
das Bürgergeld als minimal verbesserter Hartz-IV-Ersatz und die
Kindergrundsicherung.
Was wir brauchen, ist das Gegenteil, sagt die For Future Aktivistin
Nicolin Gabrysch, die mit Unterstützung der Klimaliste NRW auf Platz 5
für DIE LINKE zur Landtagswahl antritt:
„Nachhaltiger Klimaschutz funktioniert nur mit sozialer Gerechtigkeit.
Dafür brauchen wir einen grundlegenden Systemwechsel - raus aus dem
kapitalistischen, wachstums- und profitgetriebenen System hin zu
Gemeinwohlorientierung, Solidarität und Chancengleichheit.
Das bedeutet 2022 auch für ein friedliches Zusammenleben überall
einzutreten. Kohle, Gas und Öl heizen nicht nur die Atmosphäre auf,
sondern auch Kriege und Konflikte an. Nein zum Krieg in der Ukraine und
überall!
Wir brauchen jetzt mutige, konsequente Maßnahmen! Wir können nicht
länger warten. Die Klimakrise ist in vollem Gang. Daher lasst uns
gemeinsam, Alle zusammen, laut und deutlich für eine lebenswerte Zukunft
kämpfen!“

Antifaschismus auch im Kommunalwahlkampf

Zur Demonstration gegen den III. Weg in Olpe am 8. August 2020

Christian Leye

Antifaschismus auch im Kommunalwahlkampf: Heute in Olpe auf der Demonstration gegen die Fascho-Kleinstpartei III. Weg. Aus dem Umfeld dieser Bande wurden vor wenigen Tagen in Thüringen drei junge Geflüchtete angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Etwa 400 Menschen haben heute laut und entschlossen gegen die Faschisten in Olpe demonstriert. Wir dürfen nie vergessen, wohin der organisierte Menschenhass der Faschisten führen kann - deswegen früh und gemeinsam dagegen aufstehen. Danke an Thomas Bock und Gabriele Granrath für die tolle Organisation und sichere Moderation der Veranstaltung!

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